Island, eine Schönheit in Schwarz und Grün.

Zwei Tage fahren wir nun schon über die Insel, und noch immer hat sich die Sonne nicht gezeigt.

Der Regen peitscht immer wieder gegen die Frontscheibe unseres Wagens, und draussen zeigt sich Island in grauem und trist scheinendem stürmischen Licht und Wetter.

Immer wieder zeigt sich auch ein Lichtfleck am Himmel, der aber so schnell wie er gekommen ist auch gleich wieder hinter grauschwarzen und bedrohlich trüb wirkenden Wolken verschwindet.

Während wir so dahinfahren geht jeder seinen Gedanken nach, und beim Blick durch die beschlagenen Scheiben des Autos auf die einsame und unwirtlich wirkende Landschaft da draussen fragt man sich wie es die Menschen hier in der düsteren und lichtlosen Jahreszeit wohl so aushalten. Wie sie sich motivieren dem Wetter etwas positives abzugewinnen, und vor allem wie sie es schaffen der Dunkelheit und dem trüben Wetter die Stirn zu bieten, und das über viele Monate.

Mehrmals haben wir schon Halt gemacht zum fotografieren, doch der Wind und der Regen macht es immer wieder zu einen anstrengenden Geduldsprobe auch nur ein vernünftiges und regentropfenfreies Bild zu machen.

Trotzdem, immer wenn ich den Fuss auf den schwarzen Sand setze und in den grauen wolkenzerfetzen Himmel schaue geniesse ich es irgendwie hier zu sein.

Dramatisch schön ist sie nämlich die Insel, selbst oder vor allem bei diesem Wetter.

Ich spüre die Landschaft und den schwarzen kontrastreichen Sand während ich mich durch die unwirtliche und karge Lavalandschaft bewege. Sanft versinken meine Schuhe im feinen Sand und die zurückbleibende Spur zieht sich wie ein langer einsamer Faden über die schwarze Landschaft.

Kontrastreich heben sich die vereinzelt stehenden Strandhaferbüsche vom Sand ab, und immer wenn der Himmel für kurze Momente aufreisst ergeben sich dramatische kleine Lichtinseln auf Pflanzen, kleinen Prielen und angeschwemmten Hölzern.

Ein tolles Schauspiel in einer unwirklichen Landschaft, die für jeden Science Fiction-Film eine tolle Kulisse abgeben könnte. 

Dass gerade dieses Wetter für mich den Reiz dieser Insel ausmacht habe ich so richtig erst zwei Tage später feststellen können, als wir zur Abwechslung mal Sonne pur hatten.

Auch ganz wunderbar, und ganz sicher genau so betörend und einzigartig wie das Licht der Tage davor,

aber schon am zweiten Tag sehnte ich mich zurück nach den Wolken, nach dem Wind, nach den kurzen Lichtmomenten , nach der feucht riechenden Luft, nach dem vereisten Tau auf den grünen Mossflächen, und ja, auch nach dem Regen.. ;-)

Und inzwischen kann ich die Isländer verstehen wie sie es machen, das mit der dunklen Jahreszeit….

Sie lieben Sie ( ! )

Iceland , a beauty in black and green.

Two days we´re being now already on the island , and still , the sun has not shown here surface.

The rain lashed repeatedly against the windshield of our car , and  Iceland shows here outland in gray and dreary stormy glow of  light and weather.

Again and again a spot of light appears in the sky , which is gone as quickly as he again behind gray black and threatening clouds  disappears .

While driving through the grey looking Landscape every man follows his thoughts , and when looking through the fogged windows of the car on the lonely and inhospitable -looking landscape out there , one wonders what it would withstand the people here in the dark and lightless season like this. How they motivate themselves to get the weather wrest something positive , and especially how they find a way to resist the darkness and the gloomy weather, and that over many months .

Several times we have already made a stop to take pictures , but the wind and the rain makes it again and again to a stressful ordeal just to make a reasonable and raindrop free image.

Nevertheless , whenever I set my foot on the black sand and look at the gray and stormy sky  I enjoy to be here anyway.

Dramatically beautiful she is in fact the island , even especially in this weather.

I feel the landscape and the black contrasting sand while I move through the inhospitable and barren lava-landscape . Gently my shoes sink into the fine sand and the remaining track runs like a long lonely thread through the black and lonely landscape .

Full of contrasts the isolated beach grass bushes standing lift off the sand, and always when the sky tears open for a brief of moments, it poses dramatic small islands of light on plants, small creeks and alluvial woods.

A great spectacle in an unreal landscape that could make a great backdrop for any sci-fi movie.

 That just this weather constitutes the charm of this island for me was an empirical knowledge i realized first two day later, when we had sunshine "pure" .

Also quite wonderful , and certainly just as beguiling and unique as the light of days before.

But already on the second day with light from the bright sun , in my thoughts I wished me  back to the clouds, to the wind , to the brief light moments, to the damp -smelling air , to the icy dew on the green moss areas , and yes, even to the rain .. ;-)

And now I can understand the People living in Íceland how they do it , the one thing with the dark season ....

They love it (!)